Konservierende Landwirtschaft
HiWeiss verwendet für seine Produkte ausschließlich Soja und andere pflanzliche Rohstoffe, die nach den Regeln der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization of the United Nations, FAO) für konservierende Landwirtschaft angebaut werden. Bereits seit 2005 wendet HiWeiss diese landwirtschaftlichen Techniken auf seinem eigenen Betrieb mit 100 Hektar bearbeitete Fläche (HiWeiss Agricola) und bei seinen Kunden an. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, den Kraftstoffverbrauch zu senken und gleichzeitig die Produktionskosten einzudämmen.
Geprägt wurde der Begriff Conservation Agriculture (konservierende Landwirtschaft) in den 1990er Jahren von der FAO und basiert auf drei miteinander verbundenen Prinzipien:
- Minimale Bodenbeeinträchtigung. Direktsaat auf unbestelltem Land.
- Verwendung von Deckfrüchten und Bewirtschaftung von Ernterückständen.
- Fruchtfolge und Diversifizierung der Kulturen.
Die – auch bekannt als regenerative – Anbaumethoden begünstigen die Erhaltung als auch die Vermehrung der organischen Substanz im Boden. Der Boden wird in die Lage versetzt, als Kohlenstoffsenke zu fungieren. Kohlenstoffsenken tragen dazu bei, die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu verringern und die Emission klimaschädlicher Gase zu mindern. Beim Anbau der HiWeiss-Rohstoffe wird also kein CO2 produziert – aber nicht nur das, es wird auch in einem aktiven Prozess CO2 aus der Atmosphäre gebunden und in neu entstandenem Humus fixiert.